Dienstag, 4. Januar 2011

Auf ins Battle.net

Nach einem vergleichsweise ruhigen Arbeitstag ging es zu meinem Schatz und ich hatte eine Premiere: ich habe zum ersten Mal online gespielt. Also Diablo 2 im Battle.net. Das ging einfacher als gedacht. Eingeloggt, Figur erstellt und los ging es. Das einzig blöde war nur, wenn man in einem offenen Spiel, also wo jeder teilnehmen konnte, sich auch so nervige Werbebugs einklinkten und den Bildschirm mit irgendwelchen Quatsch-Nachrichten füllten, sodass man das Spiel nicht mehr sehen konnte. Mit Passwort ging es dann viel besser, allerdings konnten nur "Eingeweihte" mitspielen. War aber auch nicht so schlimm. Zu zweit spielten wir den ganzen ersten Akt in der Schwierigkeitsstufe Normal durch und ich kam mit meiner neuen Online-Assassine immerhin bis Level 14. Das ist zwar noch nichts im Vergleich zu meinem Mädel auf Level 68, aber ich arbeite mich hoch und 14 Level an einem Abend ist meiner Meinung nach schon eine beachtliche Leistung.

Heute konnte ich meine neu entdeckte Spielleidenschaft auch beruflich einsetzen. nein, ich spiele nicht bei der Arbeit, sondern schreibe einen Artikel über Computerspiele. Ist in der Rohform schon fertig und es hat schon Spaß gemacht, mal einen für eine Lokalzeitung eher ungewöhnlichen Artikel zu schreiben.

Außerdem mache ich mir Gedanken über eine eigene Wohnung. Also nicht, dass ich meine Eltern ganz plötzlich doof finden würde, aber ich bin immerhin schon 27 und es wird "langsam" mal Zeit, auf eigenen Beinen zu stehen. Und das ist nun auch eine überstürzte Entscheidung, die ich von heute auf morgen übers Knie brechen werde. Aber mein Vater hat ja zu Weihnachten schon angedeutet, dass meine Eltern überlegen, nach dem Winter nach Helmstedt zu ziehen, wohl so in eine Dreizimmerwohnung in der Nähe meiner Schwester. Was an sich eine gute Idee ist, wenn sie nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit ins Auto steigen müssen, weil sie so weit weg vom Schuss wohnen. Außerdem werden sie ja auch nicht jünger und würden in der Nähe meiner Schwester wohnen, falls mal irgend etwas ist. Das ist in gewisser Weise sicherer und mit einer kleineren Wohnung würden sie auch Geld sparen.

Nur da kommt jetzt halt meine Überlegung ins Spiel. So, wie wir derzeit wohnen, ist es ja kein großes Problem, seinen eigenen Bereich abzustecken und sich zurückzuziehen, wenn man mal seine Ruhe haben will. Aber so in einer 60 bis 70 Quadratmeter großen Wohnung ist das eher schwierig. Und da habe ich mir überlegt, wenn denn ich den kommenden Monaten sowieso ein Umzug anstehen sollte, könnte ich mir auch was eigenes suchen. In oder in der Nähe von Helmstedt wäre von Vorteil, da ich dann eine Menge Benzin sparen würde und gerade im Winter nicht mehr so ätzend lange Fahrten auf mich nehmen müsste. Ich müsste nur halt etwas finden, das auch bezahlbar ist, weil ich ja nun nicht gerade ein üppiges Gehalt habe. Muss ich mal schauen und werde mich in den kommenden Monaten mal umhören.

Ach ja, und ich plane langsam mal meinen Urlaub 2011. Also so wirklich viel hab ich noch nicht geplant, aber zum Beispiel Anfang März werde ich wohl eine Woche frei haben. Die wird auch ziemlich cool, da ich in der Zeit wohl ziemlich oft mit Kambrium im Studio sein werde. Die Band nimmt ja in der Zeit im Metalsound-Studio im Harz ihr erstes Album auf und ich werde mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihnen dabei etwas über die Schulter zu gucken.
Ansonsten ist das erste August-Wochenende natürlich schon eingeplant. Wegen des Metal-Pflichttermins. ;-)

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